Hallo Sana,
Für was möchtest du es denn verwenden? Die Frage ist ja auch wie hoch die Viskosität deiner Ziellösung sein soll. Dementsprechend gut muss die Löslichkeit sein. Aceton ist auf jedenfall unpolarer als Wasser aber noch relativ polar (Kow -Wert). Dazu solltest du dir das entsprechende Bindemittel heraussuchen. Durch den niedrigen Siedepunkt von Aceton kann das Lösen durchaus schwierig werden, was ich auch aus eigener Erfahrung spüren musste. Es kann sein, dass deine Lösung nicht klar ist, was auf eine schlechte Löslichkeit hindeutet. Dann solltest du schauen ob die Partikeln nach mehreren Tagen sedimentieren.
Langkettige Strukturen (Polymere) eignen sich als Viskositätsmodifizierer, die einfacher zu besorgen sind. Oft werden auch Schichtsilikate im kommerziellen Bereich verwendet. Du willst also ein Quellverhalten und keine Gelierung. Im Lebensmittelbereich gibt es Verdickungsmittel: Speisestärke findest du fast überall. Wenn du eine rohe Reinheit möchtest könntest du auch Carboxymethylcellulose testen. Ethylcellulose funktioniert vermutlich nicht so gut. Da ist dann die Frage, ob du Zugang zu professionellen Chemikalien hast, dann ist mehr möglich.
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