Synthetische Nanopartikel können mit DNA Basen interagieren?

Erste Frage Aufrufe: 528     Aktiv: 03.03.2022 um 15:55

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Hallo ich beschäftige mich zurzeit mit synthetischen Nanopartikeln (Carbon Black, Metaloxide etc.). Aufgrund ihrer Größe (max. 100 nm) haben sie einerseits besondere Eigenschaften (quantenphysikalische Gesetze) und können andererseits in die Zellen in unserem Körper durchdringen, doch auch in den Zellkern. Kann denn so ein künstlich hergestellter Nanopartikel wie z. B. Fulleren (C60), mit der DNA im Zellkern interagieren, indem er irgendwelche Wechselwirkungen mit einer der vier Basen - also z. B. mit Thymin (Formel: C5H6N2O2, eingeht? Wenn ja, dann wäre das auch eine Ursache für Schädigungen der DNA durch hervorgerufene Mutationen...

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Die Gefahr für Carbon Black oder Fulleren halte ich für die DNA Schädigung gering.

Es gibt kleinere aromatische Kohlenwasserstoffe die im Körper verstoffwechselt werden und sich an die DNA binden können (Benzo[a]pyren, PCB). Diese sind dann krebserregend. Es geht dabei immer um den Mechanismus von Cytochrom P450, welche bei einem geschlossenen Fulleren oder Carbon Black kaum angreifen kann.

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/toxikologie/kap_1/vlu/stoffwechsel.vlu/Page/vsc/de/ch/11/toxikologie/kap_1/kap1_5/kap15_42.vscml.html

Partikel im Nanometer Bereich die als Stäube vorliegen können in die Lunge gelangen und dort zu Entzündungsreaktionen führen.

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Vielen Dank für die Hilfe :)

  ─   user4840d1 03.03.2022 um 15:55

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