Hallo,
Technische Produkte können immer unerwünschte Reststoffe der industriellen Produktion enthalten, weshalb da eine Verwendung fraglich ist. Bei der Gärung müssen die Substratbedingungen eingestellt werden, die sehr milde sind. Diese Herstellung würde ich als Biotechnologisch bezeichnen, wo sich auch sehr reiner Ethanol gewinnen lässt. Und nur dieser würde sich für Lebensmittel eignen, da die rechtlichen Anforderungen höher sind (die genauen rechtlichen Bedingungen kenne ich allerdings nicht).
Die Frage ist ja auch, ob sich eine industrielle Herstellung überhaupt lohnt. Die Rohstoffe für eine Gärung (Zuckerlösung + Hefe) sollten nicht teuer sein. Außerdem gibt es ja noch die Variante reiner Ethanol und vergällter. Der reine Ethanol wird im Chemikalienverkauf höher besteuert, weshalb sich das nicht lohnen sollte den unterzumischen. Und bei einem guten Alkohol willst du ja noch Geschmacks- und Aromastoffe extrahieren oder du lässt den länger reifen, was den Wert eines guten Tropfen ausmacht.
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