Hallo,
Grundsätzlich würde ich z.B. mit der Pauling Skala nur die EN von 2 Atomen betrachten und mit den anderen vergleichen. Für die Berechnung der EN des gesamten Moleküls braucht es komlexere Rechenmodelle. Damit kann man meiner Meinung nach den Ladungsschwerpunkt bestimmen, was aber nicht unbedingt aussagekräftig über die Polarität ist. Das elektronegativere Element zieht die Elektronen zu sich, damit kannst du z.B. auch viele Reaktionen erklären. Du könntest dir auch die Bindungslängen anschauen, C=O ist kürzer als C-O. Aber ich finde das nicht geeignet um die Polarität zu bestimmen. In der Praxis nimmt man da lieber den Wasser/Octanol Verteilungskoeffizient, da er die Polarität in einer realen Umgebung angibt.
Methanol hat hier den größeren Siedepunkt als Formaldehyd, da es bei der Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen, dass H zur Verfügung stellen kann.
Student, Punkte: 850