Es gibt 3 Arten von Bindungen: Ionenbindung, Elektronenpaarbindung (kovalente Bindung) und Metallbindung, Ionenbindung: besteht aus einem Kation (positiv geladen) und Anion (negativ geladen). Hier ist der entscheidende Charakter die Elektronegativität, sowie dass zwischen Ionen elektrostatische Kräfte wirken. Beispiel Natriumchlorid.
Kovalente Bindung: Die Bindung basiert auf einem oder mehreren Elektronenpaaren, das heißt, die Bindungspartner teilen sich diese Elektronen. Organische Verbindungen z.B. Kohlenwasserstoffe haben eine solche Bindungsart. Kovalente Bindungen sind per se nicht geladen, können aber aufgrund des Elektronegativitätsunterschiedes polarisiert werden, z.B. Wasser.
Metallbindung: Die Atome bilden ein Gitter aus, in dem sich die Elektronen frei bewegen können. Die Elektronen sind in diesem Gitter frei beweglich. Das ist so kein Molekül, sondern ein Gitter aus vielen Metallatomen. Das Prinzip der "freien" Elektronen und des Atomgitters wird ausgenutzt, um leitende Materialien (oder Halbleiter) herzustellen. Wenn dich das interessiert, verweise ich auf das Bändermodell.
Ich hoffe, das gibt dir so eine kleine Hilfestellung. Dazu verlinke ich dir gerne weiterführendes Material.
Student, Punkte: 605
Das ist die einzigst sinnvolle Antwort darauf.
─ dr deuterium 18.02.2021 um 14:38Atom sind einzeln, Moleküle bestehen aus mehreren Atomen. In der Realität kommen nahazu keine einzelnen Atome vor, außer vielleicht in einem Hochvakuum. Als Moleküle würde ich nur komplexe Verbindungen bezeichnen (organische Moleküle). Der Rest sind Ionenverbindungen oder Metalle, wie schon beschrieben.