Um die Aufgabe zu lösen benötigst du die elektrochemische Spannungsreihe

Diese gibt an, wie groß das Bestreben eines Elements ist oxidiert zu werden (Elektronen abzugeben) bzw. reduziert zu werden (Elektronen aufzunehmen). 

Je weiter unten ein Metall in der Spannunsreihe steht und je größer (positiver) das Standardpotential ist, desto größer ist das Bestreben (das "Verlangen") eines Stoffes reduziert zu werden. Andersrum bedeutet das: Je weiter oben ein Metall in der Spannungsreihe steht, desto größer ist das "Verlangen" oxidiert zu werden. In deiner Aufgabe geht es immer um Metalle, welche einerseits elementar vorliegen z.B der Magnesiumstab und ein anderes Metall welches als Kation in einer Metallsalz-Lösung besteht (z.B Zn^2+ Ionen in der Zinkchlorid-Lösung. Eine Redoxreaktion findet nur statt, wenn das Bestreben des oxidierten Metalls (hier Zink) reduziert zu werden, größer ist als das des reduzierten Metalls (Magnesium). Um zu überprüfen, ob das zutrifft, hilft ein Blick in die Spannungsreihe:

Man sieht, dass Magnesium über Zink steht und somit ein negativeres Standardpotential als Zink hat und damit ein größeres Bestreben oxidiert zu werden. Es findet also eine Redoxreaktion statt: Das Magnesium wird oxdiert (gibt Elektronen ab) und geht als Mg^2+ Ionen in Lösung, während die Zn^2+ Ionen reduziert werden (Elektronen aufnehmen) und sich auf dem Magnesiumstab absetzen, da sie nun in elementaren Zustand vorliegen.

Die Redoxgleichung wäre in diesem Fall:

So gehst du nun für die 3 weiteren Beispiele ebenfalls vor. Und Achtung: Die Redoxreaktion findet nicht immer statt, nur wenn die oxdierte Form ein größeres Bestreben hat reduziert zu werden als die bereits reduzierte Form.